OptOutDay am 20.9.2012

Auch in Schwedt kann man natürlich der Weitergabe seiner persönlichen Daten durch das Meldeamt widersprechen. Am Donnerstag den 20.9.2012 ruft die PPD dazu auf  dieses beim zuständigen Meldeamt zu erledigen.

Das entsprechende Formular kann man hier finden und schon mal ausfüllen. Am Donnerstag hat das Meldeamt in Schwedt von 09:00–12:00 und 13:00–15:00 Uhr  geöffnet. Wer nicht allein hingehen will, kann hier einen Kommentar mit ner Uhrzeit hinterlassen.  Wir können auch einen gemeinsamen Treffpunkt ausmachen. Ich werde ca. 14 Uhr vor dem Rathaus sein.

Wer weitere Informationen haben will, der klicke bitte hier!

LPTBB12

Wenn man bei den Abstimmungen so in die Runde schaute finde ich es schon absolut erstaunlich, wie gut die dortigen Piraten doch informiert sind. (Bazinga?) Ich habe mich auch mit den Anträgen im Vorfeld beschäftigt, konnte mir aber zu vielen nicht so richtig eine Meinung bilden, war unentschlossen, oder einfach nicht in Lage den Vorschlag entsprechend zu verstehen. Ob alle dort anwesenden, abstimmenden Piraten wirklich in der Lage waren, dieses zu tun, wage ich zu bezweifeln (hoffe es allerdings). Die Entwicklung nahm dann jedenfalls einen rasanten Verlauf, da doch etliche Piraten nicht in der Lage waren, den Stimmzettel ordentlich auszufüllen und die erste Wahl 2 x wiederholt werden musste.

Als Beispiel nenne ich mal die Abstimmung zuerr Biodiversität. Ich musste erst mal nachschauen, um was es da eigentlich geht. Der Biotopverbund ist nicht frei von Kritik und ich persönlich kann nicht einschätzen, ob so etwas wirklich sinnvoll ist. Die Kritikpunkte sind im Wiki Eintrag genannt, zu finden unter „Nachteile und Kritik“. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich auch an Berichte über die AGA Kröte in Australien und die asiatische Karpfenplage in den USA. (wenn auch eingeführt). Auch eingeschleppte Arten (durch Schiffe) sind nicht immer willkommen.
Schön, dass sich so viele Piraten vor der Abstimmung informiert und eine klare Meinung bilden konnten. Ich konnte es nicht, jedenfalls war ich nicht ganz überzeugt.
Diese Situation traf bei einigen Abstimmungen auf mich zu.
Toll fand ich viele Aussagen von @anked, schade das wir nicht mehr solcher Piratinnen  haben. Sie konnte auf jeden Fall Entscheidungshilfen geben und einige Klarheit hineinbringen. Natürlich gibts auch bei Ihr Meinungen die sich nicht mit meinen decken.  Auch Mr. Barfuß 🙂 gab mit seinen Kommentaren doch ein wenig Klarheit. Seine Fragen, ob man wirklich weiß worüber man da abstimmt hätte sich vielleicht mancher Pirat öfter durch den Kopf gehen lassen müssen. Hinter uns saß auch noch ein junger Mann, der mit seinen Äußerungen oft auf den Punkt traf.

Negativ vielen einige blöde Zwischenrufe auf, so was muss absolut nicht sein. Zeugt auch von wenig Respekt und von einer gewissen Arroganz und Überheblichkeit. Populistische Äußerungen am Mikrofon gabs auch öfter, jeder wusste was gemeint war, aber ein ganz Schlauer sprach es nochmal ins Mikrofon. Dieses ist glaub ich auch gemeint, wenn im Internet vom Zerreden gesprochen wird.
Das mich das ständige, teils sinnlose Herumlaufen einiger Piraten im Eingangsbereich zum Saal ein bisschen genervt hat, ist vielleicht dem geschuldet, dass ich dann Probleme habe mich zu konzentrieren. Mich erinnerte das ein wenig an posieren und herumstolzieren, vielleicht sollten das beim nächsten Parteitag alle machen, dann wirds eventuell angesprochen und eingestellt. Was ist so schwer daran  zu sitzen, oder wenn man sich bewegen oder reden will -> rauszugehen?

Ich hoffe, das die Piraten, die sich bei den Abstimmungen nicht enthielten, wirklich wussten um was es ging.
Wenn man etwas nicht einschätzen kann, oder weiß sollte man sich zurückhalten. Ich dachte, dies ist eine wichtige Sache bei den Piraten.

Den ersten Tag eines LPT hätte man sich fast schenken können, da z.B am LV kaum etwas geändert wurde, oder fast keine Alternativkandidaten zur Wahl standen. Die einzige Kritik kam zum Schatzmeister, danke wenigstens für ein wenig Kritik an den, der das angesprochen hat. (ich kann nicht einschätzen ob die Kritik zurecht erfolgte, hab mich zu wenig damit beschäftigt)
Also 1. und 2te Vorsitzende sind geblieben, genauso wie der Schatzmeister und der Generalsekretär. Natürlich gaben hoffentlich alle ihr Bestes, allerdings haben anscheinend alternative (soweit vorhanden) Kandidaten kaum eine Chance. Die Bekanntheit der vorhandenen „Amtsträger“ macht es neuen Kandidaten ungemein schwer. Nähern wir uns dahingehend auch den „etablierten“ Parteien? Wenn keine/geeigneten Kandidaten vorhanden sind, kann man natürlich nichts anderes wählen, außerdem kann man natürlich auch absolut mit der Arbeit zufrieden sein. Vielleicht liegt es ja auch daran, das sich „neue“ wenig Chancen ausrechnen und lieber gleich verzichten. (was ich schade finden würde)
Naja wenigstens die Posten von Veit und Holger werden ja frei, sollten sie in den BT kommen, sie kandidieren  ja und stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Wobei 2 im BT eher unwahrscheinlich ist.

Wenn man sich einige Tätigkeitsberichte/Logbücher anschaut frage ich mich was das manchmal soll. Wie kann man bitte das Bearbeiten des Logbuches als Tätigkeit in das Logbuch schreiben? Genauso Sachen wie, Brainstorming zum Thema xyz – oder auch ne Ankündigung, dass man sich um etwas kümmern will? Schreibt doch am Besten noch rein – aufgestanden und an die Piraten gedacht

Die Reden nach der Wahl zum LV sind teils an allgemeinem blablah nicht zu übertreffen. Am besten einer sagt, ich will die Partei nach vorn bringen, die Kommunikation verbessern, alles schick machen und alle anderen sagen dito.

Themen, wie Urheberrecht, Patente und ein freies Internet sind immer noch sehr wichtig für mich. Die Piraten sind derzeit noch die richtige Partei, allerdings muss ich (glaub ich) langsam aufpassen, dass es nicht lächerlich wird.
Natürlich gab es auch vernünftige Vorschläge und Abstimmungen.
Weiteres folgt….

1.Update Ich sehe gerade der Antrag WP047 wurde auch angenommen.
Mich als mehrfach Betroffenen (irgendwann ja jeder)  hat dieser Antrag auch interessiert und ich hab mir so meine Gedanken gemacht.
So schön wie es sich anhört finde ich es nicht. Wie im Antrag beschrieben finanziert sich der Friedhof auch von den Gebühren für die Gräber usw. Somit ist eine Pflege und Instandhaltung der Anlage gewährleistet. Für Gräber muss man erst mal selber sorgen, aber alles andere wird von der Friedhofsverwaltung erledigt.  Dieses  unabhängig vom Geldbeutel! Diese Unabhängigkeit ist absolut wichtig und ermöglicht auch finanziell Schwachen eine Bestattung auf einem gepflegten Gelände.
Wenn viele das Angebot außerhalb von Friedhöfen annehmen, weil sie sich z.B. was Eigenes leisten können, wird die Finanzierung erheblich erschwert.
Eine Bestattung kostet leider eine erhebliche Menge Geld, viele junge Piraten kennen das glücklicherweise noch nicht.
Was passiert mit den Gräbern / Urnen außerhalb von Friedhöfen nach Versterben der letzten Angehörigen?
Wie ist es geregelt, wenn Menschen, die der verstorbenen Person nahe standen, jedoch Probleme mit den Angehörigen hatten? Kann dieser trotzdem zu dem „Ort  der Bestattung“ und trauern, obwohl sich das Grab  auf einem Privatgrundstück befindet?
Wie ist es mit der Sicherheit der Grabsteine, diese lockern sich oft und drohen zu kippen?
Alles nicht so einfach für mich und höhere Gebühren wären sicher nicht nur für mich unschön.

Umbettungen sollten vereinfacht werden, nach meinem Wissen ist dieses nur mit erheblichem Aufwand möglich. Genauso ist das Zusammenlegen von Urnen-und Erdbestattungen nicht möglich. natürlich weiß ich das nur von hier.

Ich werde natürlich nicht jeden Punkt kommentieren, aber ein bisschen kommt noch.

Bankrotterklärung -> Zensursula


Zitat Piratenpartei
„Die Alternativlosigkeit, mit der sich die Nominierung Ursula von der Leyens als Bundespräsidentin aufdrängt, wird von der Piratenpartei Deutschland als Bankrotterklärung der Schwarz-Gelben Regierung betrachtet.

»Ein Staatsoberhaupt sollte das ganze Land repräsentieren. Frau von der Leyen hat durch ihr Verhalten bei dem Versuch, das Zugangserschwerungsgesetzes durchzusetzen, einer ganzen Generation den Krieg erklärt. Sie mag ja durch die Parteibrille der CDU wie eine fähige Ministerin aussehen, aber für das Amt der Bundespräsidentin ist sie ungeeignet«, hält Benjamin Stöcker vom Bundesvorstand der Piratenpartei fest.“ Zitat Ende

Eine Ministerin, welche versucht hat ein offensichtlich verfassungsfeindliches Gesetz mit aller Macht durchzusetzen, ist es einfach nicht wert Bundespräsidentin zu werden.

Dies und Das

Mhm , warum sind eigentlich so viele FDP Wähler gegen der Erwerb der Steuerdaten CD aus der Schweiz? Das kann einen schon stutzig machen, die Meinung der FDP ist allerdings sowieso ohne Relevanz und kann leicht mit ca. 1,2 Millionen Euro abgeändert werden.

Schweden widersetzt sich der Vorratsdatenspeicherung! Wegen der Nichtumsetzung der EU Richtlinie in Schweden zur Vorratsdatenspeicherung wurde Schweden von der EU gerügt. Die Regierung hat wohl derzeit keine Absicht die Richtlinie umzusetzen, da anscheinend ziemlich viel Angst vor weiteren Erfolgen der schwedischen Piratenpartei vorhanden ist. Schade, das in Deutschland diese Angst nicht vorhanden ist, vielleicht gibt es ja Erfolge bei der Landtagswahl in NRW – also wählt da mal richtig.

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat Google gerügt, da Google für Street View mit Autos durch die deutschen Städte fährt und die Häuser und Straßenzüge fotografiert. Dieses stellt eine millionenfache Verletzung der Privatsphäre dar, meint Sie. Ist diese Meinung nicht toll?
Sie ist Mitglied der Bundesregierung und der CDU/CSU Fraktion und ich frage mich, warum Sie nichts gegen Vorratsdatenspeicherung und SWIFT Abkommen sagt.
Entweder Sie setzt sich immer und überall für den Schutz der Privatsphäre ein, oder hält einfach mal die Klappe!

Sollte man eigentlich zum Schutz von Kindern die katholische Kirche verbieten? Zumindest ein ab 18 Jahre Gesetz für das Betreten katholischer Einrichtungen wäre doch wünschenswert, oder ?

Lesenswerter Artikel auf tauss-gezwitscher.de und hier einer auf nachdenkseiten.de

Demokratie, Korruption, Lobbyismus

Wer immer noch glaubt, wir leben in einer „Demokratie“ sollte langsam aufwachen.

„Banken mehr kontrollieren“ das ging und geht durch alle Medien. Wie ernst es Politik und Ministerien damit meinen sieht man in diesem Beitrag.

Es ist bei weitem nicht der einzige Vorfall, diese Art der Einflussnahme ist Gang und Gäbe, leider.

3 Jahre Untersuchungsausschuss, da weiß man  warum sich dieser Begriff aus Untersuchung und Ausschuss zusammensetzt.

Wetten das da keine Köpfe rollen!?

Der Beitrag setzt sich aus 3 Teilen zusammen – ca. 28 Minuten, unbedingt anschauen!