Zensur

9.02.2010 UPDATE: Den ersten Teil hab ich als einziges gefunden bisher – den gibt es hier – leider sind Teil 2 und 3 nicht aufzutreiben! Das ist bislang sehr schade, da man diesen Beitrag komplett sehen MUSS!

Ich habe ja hier auf dem Blog den Beitrag zur Steuerfahndung in Frankfurt/M. verlinkt. Es enthielt ein kritisches Video zur Steuerfahndung, in dem die Behördenmitarbeiter zu weit oben in den Banken geprüft hatten. Daraufhin wurden alle Möglichkeiten genutzt diese Mitarbeiter zu diffamieren und zu behindern. Das Ganze ging so weit, dass die Mitarbeiter zwangsversetzt und zwangsberentet wurden. Dieser Beitrag der sehr kritisch mit Funktionären in den Chefetagen umging und ca. 30 Minuten lang war wurde aus Youtube entfernt, wegen angeblicher Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen. Auch hier sieht man wiedereinmal wie mit kritischen Berichten umgegangen wird und wohin Zensur wirklich führt. Der Bericht war absolut genial und wer auch immer diesen noch hat, möge sich bitte bei mit melden.

Da erscheint der Kauf der Steuerdaten-CD aus der Schweiz doch in ganz anderem Licht, oder? Eigentlich ist der „Gewinn“ aus der Schweizer CD nur Pinuts gegenüber dem, was eine vernünftige Steuerfahnung so einbringen würde. Warum werden denn z.B. die Banken nicht ordentlich geprüft, also immer überlegen bevor man z.B. unserer Kanzlerin zustimmt und für den Kauf der Steuerdaten CD aus der Schweiz ist.

Titel bei Youtube:
Parteifunktionäre in Behörden – Die Firewall der „Elite“ vor der Justiz
Ehemaliger Link – KLICK
Link hier im Blog zum Artikel

Um diesen Fahnder geht es, leider ist das original Video derzeit nicht aufzutreiben.

Das Kaufen geklauter Daten

Irgendwie ist man in einer Zwickmühle. Einerseits findet man es gut, das Steuerflüchtlinge erwischt werden könnten, andererseits könnte man es auch Helerei nennen.
Gekauft werden die Daten meiner Meinung nach sowieso, schließlich ist da Geld zu holen. Leben wir dennoch in einem Rechtsstaat? Wenn der Staat sich auf das Niveau von Schwerstkriminellen begibt, nur um Kohle zu erhalten, ist das einfach nicht hinnehmbar. Viele freuen sich, das es den Reicheren, denn HartzIV Empfänger haben sicher keine Schweizer Konten, mal an den Kragen geht. Geht es denen denn wirklich an den Kragen ? Zumwinkel wurde zu 24 Monaten auf Bewährung verurteilt, eine wirklich harte Strafe für das Hinterziehen von ca.  1,2 Millionen Euro. So richtig als Strafe kann ich das nicht nachvollziehen, der Mann wird sicher einen schönen ruhigen Lebensabend auf seinem Schloss verleben.
Also an den Kragen geht es diesen Leuten nicht, was bleib ist das Geld für den Staat.

Jeder der meint, der Kauf wäre okay sollte sich überlegen, wie okay er es finden würde, wenn persönlichste Daten von einem selbst geklaut und frei zum Kauf angeboten werden würden. Mal angenommen es werden Krankheitsdaten, sexuelle Vorlieben, Gehälter, Vorstrafen, Fehltage, Kreditkartendaten, Kontonummern, Kredite, Schulden, Unfälle, chronische Leiden, Bilder, Videos und einiges andere mehr geklaut und dann schön zum Verkauf angeboten.
Wenn es einen selbst betrifft findet man eine solche Aktion sicher nicht mehr okay. Es ist aber NICHTS anderes!
Es werden mit hoher krimineller Energie Daten geklaut und zum Verkauf angeboten.
Ich frage mich immer, wo das alles enden soll. Würde die Bundesregierung die Daten eigentlich auch kaufen, wenn zur Beschaffung der Daten ein Mord nötig war?
Wo ist die Grenze dessen, was man toleriert  um an solche Daten zu kommen? Das Schweizer Bankgeheimnis ist schon lange aufgeweicht und bietet glaub ich bei konkreten Verdachtsfällen auch Hilfe seitens der Schweizer Behörden.
Solange die Finanzbehörden unter chronischem Mitarbeitermangel leiden, es laut schwarzem Buch der Steuerzahler Millionenverschwendung gibt, es weiterhin solche Behinderung der Steuerfahnder in Deutschland gibt, sollten keine geklauten Daten durch den Staat gekauft werden dürfen.
Der Staat ist nur daran interessiert möglichst billig und leicht an die Steuersünder heran zu kommen und geht dabei vielleicht demnächst über Leichen.
Es müssen erst alle rechtsstaatlichen Mittel ausgeschöpft werden , stellt Finanzbeamte ein und  behindert nicht deren Arbeit, verhindert Steuergeldverschwendung und zieht in solchen Fällen die Verantwortlichen endlich mal zur Verantwortung!

Ich glaube aber auch dann ist ein solcher Kauf  nicht zu rechtfertigen.

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