Erinnerung an den 11.9.

 

Der 11.9. war ein schlimmer Tag.
Viele können sich noch daran erinnern, einige waren jedoch noch nicht mal geboren.
Ein Tag (und folgenden Monaten), an dem zwischen 5000 und 30000 Menschen getötet wurden.
Niemand weiß die genaue Anzahl und viele Angehörige wissen bis heute nicht, was mit Ihren Freunden, Bekannten und Familienangehörigen passiert ist.
Ein schlimmer Tag für die Demokratie, an dem ein gewählter Präsident in einem Militärputsch gestürzt wurde.

Der 11.9.1973 – an dem in Chile –  Salvador Allende mit Hilfe des
US Geheimdienstes weggebomt wurde.
Ein Land, in dem danach bis 1990 Pinochet, unter starker finanzieller Hilfe der  USA,  mordete und verschleppte.

Diesen Tag darf man nicht vergessen!

Liste einiger  Militäreinsätze der USA nach 1945!

 

Quelle Imagen de Salvador Allende, vida politica y parlamentaria

Wasser muss Öffentliches Gut bleiben

Es gibt Bestrebungen in der EU, Wasser und das technische Umfeld  verstärkt zu privatisieren. Wasser und die sanitäre Grundversorgung müssen jedoch ein Menschenrecht sein/werden.
Es gibt dazu eine Kampagne im Internet right2water.eu/de. Dort werden Unterschriften gesammelt um Dieses zu erreichen. Bis zum Herbst müssen 1 000 000 Unterschriften gesammelt werden.

Hier bekommt weitere Informationen und hier kann man direkt unterschreiben.

Zusammenfassung des LPT12 in Eberswalde

Parteitag der Piratenpartei Brandenburgs vom 18. und 19.08.2012 in Eberswalde.

Da ich eine Zusammenfassung schlecht/nicht gefunden habe. Hier also die beschlossenen, oder abgelehnten Anträge.
Im Protokoll fehlt mir einfach stichpunktartig worum es im Antrag geht.
Ich habe die Anträge nur sehr einfach zusammengefasst, den genauen Wortlaut gibt es hier
Das Protokoll ist hier zu finden.
Nicht vergessen unten auf weiter lesen zu klicken, es sind natürlich mehr Anträge, als auf den ersten Blick zu sehen 🙂
Das ist natürlich keine offizielle Seite der Piratenpartei, es können sich Fehler eingeschlichen haben (ich hoffe nicht). Wer was Offizielles haben will muss auf den Webseiten der Piratenpartei Brandenburgs  lesen.

SA001 – Satzungsänderung
Vor Beschluss einer Ordnungsmaßnahme muss eine Anhörung gewährt werden.
– angenommen

GP004 – Grundsatzprogramm
Soll sich jeder selbst mit Trinkwasser/Brauchwasser  versorgen dürfen?
– angenommen

GP005 – Grundsatzprogramm
Einsetzen für Biologische Vielfalt und Biotopvernetzung.
– angenommen

GP006 – Grundsatzprogramm
Beitritt Brandenburgs zum Europäischem Netzwerk gentechnikfreier Regionen?
– abgelehnt

WP048 – Wahlprogramm
Detailierte Zahlen zu Straftaten mit Waffen?
– abgelehnt

WP005 / WP052 – Wahlprogramm
Abschaffung / wissenschaftliche Prüfung der Listen für Kampfhunde / gefährliche Hunde?
– abgelehnt

WP007 – Wahlprogramm
Resozialisierung im Gefängnis und stärkere Förderung von außergerichtlichen Einigungen?
– angenommen

WP010 – Wahlprogramm
Jugendliche Kriminelle nicht als potenzielle Straftäter von Morgen sehen?
– abgelehnt

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LPTBB12

Wenn man bei den Abstimmungen so in die Runde schaute finde ich es schon absolut erstaunlich, wie gut die dortigen Piraten doch informiert sind. (Bazinga?) Ich habe mich auch mit den Anträgen im Vorfeld beschäftigt, konnte mir aber zu vielen nicht so richtig eine Meinung bilden, war unentschlossen, oder einfach nicht in Lage den Vorschlag entsprechend zu verstehen. Ob alle dort anwesenden, abstimmenden Piraten wirklich in der Lage waren, dieses zu tun, wage ich zu bezweifeln (hoffe es allerdings). Die Entwicklung nahm dann jedenfalls einen rasanten Verlauf, da doch etliche Piraten nicht in der Lage waren, den Stimmzettel ordentlich auszufüllen und die erste Wahl 2 x wiederholt werden musste.

Als Beispiel nenne ich mal die Abstimmung zuerr Biodiversität. Ich musste erst mal nachschauen, um was es da eigentlich geht. Der Biotopverbund ist nicht frei von Kritik und ich persönlich kann nicht einschätzen, ob so etwas wirklich sinnvoll ist. Die Kritikpunkte sind im Wiki Eintrag genannt, zu finden unter „Nachteile und Kritik“. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich auch an Berichte über die AGA Kröte in Australien und die asiatische Karpfenplage in den USA. (wenn auch eingeführt). Auch eingeschleppte Arten (durch Schiffe) sind nicht immer willkommen.
Schön, dass sich so viele Piraten vor der Abstimmung informiert und eine klare Meinung bilden konnten. Ich konnte es nicht, jedenfalls war ich nicht ganz überzeugt.
Diese Situation traf bei einigen Abstimmungen auf mich zu.
Toll fand ich viele Aussagen von @anked, schade das wir nicht mehr solcher Piratinnen  haben. Sie konnte auf jeden Fall Entscheidungshilfen geben und einige Klarheit hineinbringen. Natürlich gibts auch bei Ihr Meinungen die sich nicht mit meinen decken.  Auch Mr. Barfuß 🙂 gab mit seinen Kommentaren doch ein wenig Klarheit. Seine Fragen, ob man wirklich weiß worüber man da abstimmt hätte sich vielleicht mancher Pirat öfter durch den Kopf gehen lassen müssen. Hinter uns saß auch noch ein junger Mann, der mit seinen Äußerungen oft auf den Punkt traf.

Negativ vielen einige blöde Zwischenrufe auf, so was muss absolut nicht sein. Zeugt auch von wenig Respekt und von einer gewissen Arroganz und Überheblichkeit. Populistische Äußerungen am Mikrofon gabs auch öfter, jeder wusste was gemeint war, aber ein ganz Schlauer sprach es nochmal ins Mikrofon. Dieses ist glaub ich auch gemeint, wenn im Internet vom Zerreden gesprochen wird.
Das mich das ständige, teils sinnlose Herumlaufen einiger Piraten im Eingangsbereich zum Saal ein bisschen genervt hat, ist vielleicht dem geschuldet, dass ich dann Probleme habe mich zu konzentrieren. Mich erinnerte das ein wenig an posieren und herumstolzieren, vielleicht sollten das beim nächsten Parteitag alle machen, dann wirds eventuell angesprochen und eingestellt. Was ist so schwer daran  zu sitzen, oder wenn man sich bewegen oder reden will -> rauszugehen?

Ich hoffe, das die Piraten, die sich bei den Abstimmungen nicht enthielten, wirklich wussten um was es ging.
Wenn man etwas nicht einschätzen kann, oder weiß sollte man sich zurückhalten. Ich dachte, dies ist eine wichtige Sache bei den Piraten.

Den ersten Tag eines LPT hätte man sich fast schenken können, da z.B am LV kaum etwas geändert wurde, oder fast keine Alternativkandidaten zur Wahl standen. Die einzige Kritik kam zum Schatzmeister, danke wenigstens für ein wenig Kritik an den, der das angesprochen hat. (ich kann nicht einschätzen ob die Kritik zurecht erfolgte, hab mich zu wenig damit beschäftigt)
Also 1. und 2te Vorsitzende sind geblieben, genauso wie der Schatzmeister und der Generalsekretär. Natürlich gaben hoffentlich alle ihr Bestes, allerdings haben anscheinend alternative (soweit vorhanden) Kandidaten kaum eine Chance. Die Bekanntheit der vorhandenen „Amtsträger“ macht es neuen Kandidaten ungemein schwer. Nähern wir uns dahingehend auch den „etablierten“ Parteien? Wenn keine/geeigneten Kandidaten vorhanden sind, kann man natürlich nichts anderes wählen, außerdem kann man natürlich auch absolut mit der Arbeit zufrieden sein. Vielleicht liegt es ja auch daran, das sich „neue“ wenig Chancen ausrechnen und lieber gleich verzichten. (was ich schade finden würde)
Naja wenigstens die Posten von Veit und Holger werden ja frei, sollten sie in den BT kommen, sie kandidieren  ja und stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Wobei 2 im BT eher unwahrscheinlich ist.

Wenn man sich einige Tätigkeitsberichte/Logbücher anschaut frage ich mich was das manchmal soll. Wie kann man bitte das Bearbeiten des Logbuches als Tätigkeit in das Logbuch schreiben? Genauso Sachen wie, Brainstorming zum Thema xyz – oder auch ne Ankündigung, dass man sich um etwas kümmern will? Schreibt doch am Besten noch rein – aufgestanden und an die Piraten gedacht

Die Reden nach der Wahl zum LV sind teils an allgemeinem blablah nicht zu übertreffen. Am besten einer sagt, ich will die Partei nach vorn bringen, die Kommunikation verbessern, alles schick machen und alle anderen sagen dito.

Themen, wie Urheberrecht, Patente und ein freies Internet sind immer noch sehr wichtig für mich. Die Piraten sind derzeit noch die richtige Partei, allerdings muss ich (glaub ich) langsam aufpassen, dass es nicht lächerlich wird.
Natürlich gab es auch vernünftige Vorschläge und Abstimmungen.
Weiteres folgt….

1.Update Ich sehe gerade der Antrag WP047 wurde auch angenommen.
Mich als mehrfach Betroffenen (irgendwann ja jeder)  hat dieser Antrag auch interessiert und ich hab mir so meine Gedanken gemacht.
So schön wie es sich anhört finde ich es nicht. Wie im Antrag beschrieben finanziert sich der Friedhof auch von den Gebühren für die Gräber usw. Somit ist eine Pflege und Instandhaltung der Anlage gewährleistet. Für Gräber muss man erst mal selber sorgen, aber alles andere wird von der Friedhofsverwaltung erledigt.  Dieses  unabhängig vom Geldbeutel! Diese Unabhängigkeit ist absolut wichtig und ermöglicht auch finanziell Schwachen eine Bestattung auf einem gepflegten Gelände.
Wenn viele das Angebot außerhalb von Friedhöfen annehmen, weil sie sich z.B. was Eigenes leisten können, wird die Finanzierung erheblich erschwert.
Eine Bestattung kostet leider eine erhebliche Menge Geld, viele junge Piraten kennen das glücklicherweise noch nicht.
Was passiert mit den Gräbern / Urnen außerhalb von Friedhöfen nach Versterben der letzten Angehörigen?
Wie ist es geregelt, wenn Menschen, die der verstorbenen Person nahe standen, jedoch Probleme mit den Angehörigen hatten? Kann dieser trotzdem zu dem „Ort  der Bestattung“ und trauern, obwohl sich das Grab  auf einem Privatgrundstück befindet?
Wie ist es mit der Sicherheit der Grabsteine, diese lockern sich oft und drohen zu kippen?
Alles nicht so einfach für mich und höhere Gebühren wären sicher nicht nur für mich unschön.

Umbettungen sollten vereinfacht werden, nach meinem Wissen ist dieses nur mit erheblichem Aufwand möglich. Genauso ist das Zusammenlegen von Urnen-und Erdbestattungen nicht möglich. natürlich weiß ich das nur von hier.

Ich werde natürlich nicht jeden Punkt kommentieren, aber ein bisschen kommt noch.